Geld

Staat soll fuer sie sorgen

Zu faul zum Sparen: Junge Menschen wollen zur Rente gezwungen werden

Zitat Focus Money Online vom 22.04.2016 (auch die Überschrift)  ohne Nennung des Autors

Junge Menschen finden den Gedanken an ihre Rente unsexy. Ihr Geld geben Sie lieber für andere Dinge aus.  Trotzdem wären viele glücklich, wenn der Staat Ihnen mehr Vorschriften machen würde, was ihre Altersvorsorge angeht.

Zitat Ende

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GS  Diese arrogante und unwahre Einleitung dieses Artikels, bei dem der Autor verschwiegen wird, hat mich glatt auf die Palme gebracht. Da bin ich doch gleich bei 180.

Klar und verständlich ist doch, dass Junge Menschen andere Ideen im Kopf haben, als die Rente. Ob die Rente unsexy ist, will ich nicht beurteilen, aber die Gier nach Aufmerksamkeit und Umsatz (Auflagen) „zwingt“ zu solchen Formulierungen.

Es ist auch eine glatte Lüge, dass „viele glücklich wären, wenn der Staat ihnen mehr Vorschriften machen würde“.

Die jungen Leute, wenn Sie die Schule verlassen, haben keine Ahnung, was Geld und der Umgang mit Geld bedeutet. Das einzige Mal, wenn in der Schule über Geld geredet wird, ist die Bezahlung der Klassenreise.

Wie sollen sie dann an die Rente denken, die sie vielleicht einmal mit 67 oder 70 oder auch erst mit 80 Jahren bekommen. Sie werden zum Konsum erzogen und die Werbung steigert das noch bis zum Exzess. Immer mehr Jugendliche sind über alle Maßen verschuldet. Die Banken beginnen Ihr Werk schon Minuten, nachdem das Kind den Mutterleib verlassen hat.

Ich will dabei aber nicht alleine den Medien heute, die Schuld geben. In vielen Fällen haben schon die Eltern mit dieser Unwissenheit über Geld gelebt und das weiter gegeben.

Schuld ist unser Bildungssystem, das in den vergangenen Jahren immer schlechter wurde. Es ist schon Jahrzehnte her, als wir noch auf der Welt bewundert wurden, wegen unserem Bildungssystem. Aber die Verschlechterung erfolgt mit System. Ein dummes Volk ist leichter zu regieren.

Ich fordere hiermit das Schulfach:

„GELD – Der Wert und der sichere Umgang mit Geld“.

Es stimmt, dass etwas für die Rente im Alter getan werden muss. Aber das alleine vom Bürger zu erwarten, der nie über die wahren Gründe informiert wurde, ist doch scheinheilig.

Es ist doch ein Leichtes, einem  „finanziellen Analphabeten“ über Presse, Funk und Fernsehen klar zu machen, dass er und nur er etwas für seine Altersvorsorge zu tun hat. Er soll weniger in Urlaub fahren und mehr und länger arbeiten, weil die Gelder der Rentenversicherung von deren Verwalter unsachgemäß verwaltet wurden und werden.

Draghi, die EZB und der Staat machen den normalen Bürger immer ärmer und die Reichen immer reicher. Das ist keine Polemik, sondern von hochrangigen Wissenschaftlern bestätigt. Aber das ist ja scheinbar nichts Neues, denn schon Eric Kästner sagte:

Uns erfreut das bloße Sparen. Geld persönlich macht nicht froh. Regelmäßig nach paar Jahren klaut ihr’s uns ja sowieso.

Die 0-Zinsen und die Inflation bewirken eine subtile Enteignung der Bürger. Sie sparen und verzichten und am Ende bleibt ihnen doch nichts.

Draghi schwadroniert von angestrebten 2% Inflation, die gut wäre. Wir hätten ja nur 0,2% oder noch weniger. Man ängstige sich vor einer Deflation.

Selbst wenn wir derzeit nur eine Inflation von 0,2% hätten (haben wir aber nicht, weil der Warenkorb immer wieder angepasst wird, bis wir da sind was die Damen und Herren wollen), dann bitte ich einmal um eine Erklärung, wie es dann sein kann, dass der EURO, seit seiner Einführung am 1.01.2002, bereits über 70% seines Wertes verloren hat. Nach meiner Rechnung ergab das zeitweise eine Inflationsrate von 8%.

Rechnen Sie da mal einen Guthabenzins von 1% dagegen (falls sie den derzeit überhaupt erreichen). Das nennt man heute auf neudeutsch: Finanzrepression

Die Löhne und Gehälter, sowie die Renten in Deutschland sind mindestens um 30% unter dem, was zu einem vernünftigen Leben notwendig ist und was unsere, oft nicht so produktiven Nachbarn in Europa verdienen. Es reicht doch nicht mehr, wenn einer in der Familie verdient. Das würde bei einem Arbeiter oder einfachem Angestellten sofort und ohne Gnade in den finanziellen Ruin führen.

Diese 30% könnte unsere Industrie leicht verkraften. Es würde zwar den Export verteuern, aber der Mehrumsatz käme aus dem Inland, da mehr verdient wird. Mit dem verbleibenden Exportüberschuss, von dem wir heute nichts zu sehen bekommen, könnten wir viel Gutes tun auf dieser Welt. Aber die Politiker trauen sich nichts zu, gegen die Wirtschaftsbosse und den großen Bruder über dem Teich.

„Unser Wohlstand“, den man uns einredet, wird durch die Mitarbeit der Frau, Verzicht auf Kinder und immer höherem Dispokredit finanziert.

Warum erhalten 7,5 Millionen Bundesbürger Gelder vom Staat?

Weil sie sonst verhungern würden!!!

Es ist eine Schande, für einen Staat in Mitteleuropa.  Wirtschaftsbosse und Banker diktieren den Politikern die Gesetze in die Feder. Und die Politiker füllen sich die Taschen. Deutschland ist heute nicht besser als der vorletzte Bananenstaat auf dieser Welt.

Das haben wir nicht verdient.

Wir haben die schlechteste Regierung nach dem 2. Weltkrieg. Und wir haben sie noch selbst gewählt.

Wer in den Geschichtsbüchern liest, wird feststellen, dass sich alles einmal wiederholt. Wir machen die gleichen Fehler, die man unseren Eltern und Großeltern vorgeworfen hat:

Wir schweigen und sehen zu, was mit uns geschieht.

US-Geopolitiker George Friedman meint: Die EU versinkt glücklich in der Bedeutungslosigkeit.

Das kann nicht gut gehen.

Noch ein Kästner:

An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun,

sondern auch die, die ihn nicht verhindern.                           Erich Kästner

Wir haben ein Grundgesetz und jeder Politiker hat beim Amtsantritt einen Eid geschworen.

Ich muss das hier jetzt nicht schreiben. Wen es betrifft, der kennt das, oder kann es nachlesen. Aber die Politiker scheint das nicht zu stören. Sie hängen ihr Fähnchen in den Wind und beschäftigen sich nur mit dem Gedanken an ihre nächste Wiederwahl – das war’s dann für die Politiker

und auch für uns heute. Demnächst mehr zu diesen Themen – bleiben Sie gespannt.