GS – Alles lamentieren, protestieren und demonstrieren wird nichts nützen. Das Bargeld ist „dem Tode geweiht“. Diese Bezeichnung ist schon ziemlich verharmlosend. Es wird die totale, lückenlose Überwachung geschaffen.
Vielleicht erinnern Sie sich noch, dass Sie vor einiger Zeit Ihr Gehalt bzw. Ihren Lohn noch in der Lohntüte erhalten haben.
Der Tageslohn ist schon etwas länger her, als der Arbeitnehmer noch der Taglöhner war. Er hatte regelmäßig keinen Arbeitsvertrag und wurde von Tag zu Tag, bei Bedarf angeheuert. Der Lohn wurde täglich auf Heller und Pfennig in die Lohntüte verpackt und persönlich übergeben. Was die Taglöhner damit gemacht haben, darüber gibt es viele Geschichten. Eine nicht seltene Version ist der Gang in die nächste Gaststätte um sich einen zu genehmigen. Leider blieb es da oft nicht bei einem, sondern es wurde weiter gebechert, bis der Tageslohn und mehr versoffen war. Zuhause wartete die Familie umsonst auf ein paar Kröten, um etwas zu essen für die Familie kaufen zu können. Am nächsten Tag fehlte dann oft auch die „Arbeitskraft“ und es gab wieder keinen Taglohn.
Dauerbeschäftigte bekamen ihren Wochenlohn, immer am Samstag – ja da wurde noch Samstags gearbeitet – abgezählt in der Lohntüte, in bar. Auch hier führte oft der erste Weg in die Gaststätte, noch bevor der Heimweg angetreten wurde. Klevere Frauen und Mütter holten ihre Männer am Samstag vor dem Werkstor ab. Sie wussten, warum.
Dann kam der Monatslohn, mit einer Vorschusszahlung in der Monatsmitte. Noch immer alles in bar und in der Lohntüte.
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Danach kamen die Banken ins Spiel. Sie boten ein kostenloses Lohnkonto / Gehaltskonto an. Damit begann das größte Übel. Ab da mussten die Banken kein Bargeld mehr an den Arbeitgeber auszahlen, Es wurde nur noch Buchungen vorgenommen, vom Arbeitgeberkonto auf das Arbeitnehmerkonto.
Damit haben die Banken schlagartig den Großteil der Bevölkerung als Kunden und boten auch gleich Überziehungskredite an. Diese Kontokorrentkonten machten viele Arbeitnehmer auch gleich zu Schuldnern. Die Zinsen waren relativ stabil hoch.
Heute gehen praktisch 100% der Löhne/Gehälter an die Banken und ein Großteil in die Schuldentilgung.
Viele Arbeitnehmer sind heute also ärmer als die Taglöhner vom Ende des 19. Jahrhunderts. Sie merken es nur nicht.
Dazu kommt noch die Diktatur der Wirtschaftsbosse, die die Löhne und Gehälter mit allen möglichen und unmöglichen Praktiken auf ein Niveau gedrückt haben, das ihnen selbst die höchstmöglichen Gehälter, Bonis und Tantiemen sichert.
Trotzdem sind wir Deutschen aus der Vergangenheit und der Erziehung zum sparen angehalten. Wir sollen sparen, für das Rentenalter. Notwendig wurde dies, weil die 1889 von Bismarck eingeführte Invaliditäts- und Altersversicherung ab Ende des 20. Jahrhunderts, von der Politik missbraucht und „ausgeplündert“ wurde.
Mit der Demografie-Lüge wird jetzt versucht, von dieser Tatsache abzulenken und die Renten immer weiter zu drücken, Wir können fest davon ausgehen, dass die Altersarmut mit rasenden Schritten um sich greift. Schon heute sind 7 Millionen Bürger auf staatliche Hilf angewiesen.
Aber es kommt noch schlimmer!
Wo soll das noch enden?
Wir sagen es Ihnen – seien Sie gespannt.